DRK Fackel unterwegs in der Börde
Das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ leuchtet in Sachsen-Anhalt
Haldensleben/Magdeburg, 15. Februar 2024 – Nach dem bundesweiten Auftakt der diesjährigen „Fiaccolata“ in Magdeburg wandert die Fackel durch die Gemeinschaften, Kreis- und Ortsverbände des DRK Sachsen-Anhalts, bis sie am 23.02.2024 an den DRK Landesverband Sachsen e. V. übergeben wird.
Nachdem der DRK Landesverband den Startschuss für den diesjährigen „Fackellauf nach Solferino“ ausrichtete, wurde die brennende Fackel anschließend an die Wasserwacht Burg übergeben.
Gestern am Abend überreichte die DRK Wasserwacht Burg das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ und die Verantwortung für die Fackel an die Wasserwacht Haldensleben des DRK Kreisverbandes Börde e. V. Die feierliche Übergabe an die Bereitschaft Haldensleben erfolgte auf dem Marktplatz vor dem „Reitenden Roland“, dem Wahrzeichen der Stadt Haldensleben. Das nächste Ziel auf der Tour durch die Börde war die Stiftskirche auf dem Walbecker Domberg, am nordöstlichen Rand des Lappwaldes gelegen. Dort wurde das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ durch die DRK Bereitschaft Walbeck entgegengenommen. Die Ruine der Stiftskirche St. Marien ist eine beliebte Sehenswürdigkeit in der Region und gehört zu einer von 88 Stationen entlang der Straße der Romanik.
In Oschersleben endete der Ausflug durch die Börde. Hier wurde die Rotkreuz-Fackel von den Kameradinnen und Kameraden des Fachdienstes Betreuung der DRK Bereitschaft Oschersleben in Empfang genommen. Bei dieser Reise durch die Börde wurden Kultur, Tradition und Gemeinschaft der Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler miteinander verbunden.
Nächster Halt auf der Wanderung ist für das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ ist der der DRK Kreisverband Staßfurt-Aschersleben e. V., welcher den nächsten Abschnitt der Wanderfackel gemeinsam mit seinem Ortsverein aus Schönebeck organisiert hat.
Die „Fiaccolata“ wird seit 1992 vom Italienischen Roten Kreuz organisiert. Dabei reist die strahlende Fackel durch Deutschland über Österreich nach Italien, bis diese schließlich am 24. Juni Solferino erreicht. Das Rote Kreuz möchte an seine Wurzeln erinnern und kehrt zum Ursprung der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung zurück. Tausende Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler versammeln sich und gedenken gemeinsam der Herkunft und den Leitlinien des Roten Kreuzes.
Hintergrund:
Im Jahr 1859 reiste der Schweizer Geschäftsmann Henry Dunant durch Italien. Dabei wurde er Zeuge der Folgen der Schlacht von Solferino, einer der größten Auseinandersetzungen jener Zeit. Dunant erlebte Not und Elend der verwundeten Soldaten hautnah und setzte sich dafür ein, die Versorgung der Verwundeten zu organisieren. Er verarbeitete die erschütternden Erlebnisse in seiner Schrift „Eine Erinnerung an Solferino“, an deren Ende er die Vision für die Gründung neutraler Hilfsgesellschaften für Verwundete in verschiedenen Ländern Europas formulierte. 1863 fand die erste Genfer Konferenz statt, auf der die Gründung solcher Hilfsgesellschaften beschlossen wurde. Kurz darauf gründete sich die erste nationale Rotkreuzgesellschaft weltweit: der württembergische Sanitätsverein im Königreich Württemberg.
Weitere Informationen:
Der Fackellauf nach Solferino wird im Internet und auf den Social-Media-Kanälen des DRK begleitet. DRK-Webseite: https://www.drk.de/fiaccolata-2024
Hintergrund zum DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e. V.:
Er ist einer von 19 Landesverbänden des Deutschen Roten Kreuzes. Zum Landesverband Sachsen-Anhalt gehören wiederum 20 Mitgliedsverbände. Mehr als 7.000 Mitarbeitende und etwa 6.100 Ehrenamtliche engagieren sich beim DRK in Sachsen-Anhalt.
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