DRK Fackellauf im Harz – Städtetrip und Marathonlauf
Das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ leuchtet in Sachsen-Anhalt
Wernigerode, 18. Februar 2024 – Nach bundesweitem Auftakt der „Fiaccolata“ am 14.02.2024 in Magdeburg durch den DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e. V. wandert die Fackel durch die DRK-Kreis- und Ortsverbände in Sachsen-Anhalt, bis sie am 23.02.2024 an den DRK Landesverband Sachsen e. V. übergeben wird.
Am 18. Februar 2024 erreichte das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ Wernigerode, wo es von Ehrenamtlern des DRK Kreisverbandes Wernigerode e. V. und dem Oberbürgermeister der Stadt Wernigerode Tobias Kascha feierlich empfangen wurde.
Oberbürgermeister Kascha übergab dann die Fackel an seinen Amtskollegen, den Bürgermeister der Stadt Blankenburg (Harz) Heiko Breithaupt, der das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ weiter durch die Kulturlandschaft trug, bis es an seinem nächsten Halt von den Kameraden und dem Landesleiter der Bergwacht Arne Peters entgegengenommen wurde. In Anlehnung an einen „Marathonlauf“ lief dieser mit der Rotkreuzfackel anschließend bei Weddersleben entlang der Teufelsmauer, um sie dann am Dienstag, den 20. Februar 2024, bei der nächsten Station in Halle (Saale) zu übergeben.
„In Zeiten von Kriegen und Krisen kommt der Fiaccolata eine besondere symbolische Bedeutung zu. Sie wird keinen Krieg beenden, hat aber die Chance, Betroffenen Hoffnung und Zuversicht zu spenden“, sagt Arne Peters.
Die „Fiaccolata“ wird seit 1992 vom Italienischen Roten Kreuz organisiert. Dabei reist die strahlende Fackel durch Deutschland über Österreich nach Italien, bis diese schließlich am 24. Juni Solferino erreicht. Das Rote Kreuz möchte an seine Wurzeln erinnern und kehrt damit zum Ursprung der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung zurück. Tausende Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler versammeln sich und gedenken gemeinsam des Ursprungs und der Grundsätze des Roten Kreuzes.
Hintergrund:
Im Jahr 1859 reiste der Schweizer Geschäftsmann Henry Dunant durch Italien. Dabei wurde er Zeuge der Folgen der Schlacht von Solferino, einer der größten Auseinandersetzungen jener Zeit. Dunant erlebte Not und Elend der verwundeten Soldaten hautnah und setzte sich dafür ein, die Versorgung der Verwundeten zu organisieren. Er verarbeitete die erschütternden Erlebnisse in seiner Schrift „Eine Erinnerung an Solferino“, an deren Ende er die Vision für die Gründung neutraler Hilfsgesellschaften für Verwundete in verschiedenen Ländern Europas formulierte. 1863 fand die erste Genfer Konferenz statt, auf der die Gründung solcher Hilfsgesellschaften beschlossen wurde. Kurz darauf gründete sich die erste nationale Rotkreuzgesellschaft weltweit: der württembergische Sanitätsverein im Königreich Württemberg.
Weitere Informationen:
Der Fackellauf nach Solferino wird im Internet und auf den Social-Media-Kanälen des DRK begleitet.
DRK-Webseite: https://www.drk.de/fiaccolata-2024
Hintergrund zum DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e. V.:
Er ist einer von 19 Landesverbänden des Deutschen Roten Kreuzes. Zum Landesverband Sachsen-Anhalt gehören wiederum 20 Mitgliedsverbände. Mehr als 7.000 Mitarbeitende und etwa 6.100 Ehrenamtliche engagieren sich beim DRK in Sachsen-Anhalt.
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